Berufsfeld Gesundheit

Konzept

Die Fachmatur im gewählten Berufsfeld besteht aus drei Teilen, nämlich einem "Praktikum" (mind. 24 Wochen) und dem Verfassen einer "Fachmaturarbeit", welche einen Bezug zum Praktikum aufweist und der mündlichen Präsentation der Fachmaturitätsarbeit.

Einführungstag

Als Vorbereitung für das Praktikum und die Fachmaturität findet ein Einführungstag an der GSBS statt.

Transfertage

Während des Praktikums finden ganztägige Transfertage an der GSBS statt. Dabei werden übergeordnete, berufsfeld-spezifische Themen bearbeitet.
Das Hauptziel jeder beruflichen Tätigkeit ist, die im Berufsalltag anstehenden Aufgaben und Situationen erfolgreich zu bewältigen. Die Beschreibung beruflicher Situationen/Aufgaben und ihrer Bewältigung ist deshalb ein geeignetes Lern-Werkzeug.

Während des Praktikums verfassen die Fachmaturandinnen/Fachmaturanden Situationsbeschreibungen, in welchen sie laufend wesentliche Arbeiten, erworbene Kenntnisse, Fertigkeiten und ihre Erfahrungen festhalten.

Diese Situationsbeschreibungen, werden während den Transfertagen reflektiert und bearbeitet.

Praktikum

Die Praktikumssuche liegt in der Verantwortung der Interessentinnen und Interessenten. Diese werden dabei von der FMS und der GSBS unterstützt.

Das Praktikum dauert  (mindestens 24 Wochen). Der Praktikumsbetrieb schliesst mit der Praktikantin/dem Praktikanten einen Praktikumsvertrag ab. Es gelten die Betriebsordnungen, Dienstpläne und Merkblätter des Praktikumsbetriebs. Das Praktikum wird am Schluss bewertet und gilt als Grundvoraussetzung für das Erlangen der Fachmatura.

Hinweis

Bitte beachten Sie, dass es möglich ist, das Praktikum auch nach Abschluss der Fachmaturaarbeit weiterzuführen. Terminlich vorgegeben sind das Vorbereitungsmodul, die Transfertage an der GSBS sowie der Abgabe- und Präsentationstermin der Fachmaturarbeit.

Ziele des Praktikums

Konkrete Arbeitswelterfahrungen im Berufsfeld  (Gesundheit) machen.

Dazu gehören:

  • Situationen gezielt beobachten, die Beobachtungen einschätzen und adäquat handeln.
  • Patientinnen und Patienten unter Anleitung bei Aktivitäten des täglichen Lebens unterstützen.
  • Den Kompetenzen entsprechende Methoden, Techniken und Massnahmen für die jeweilige Situation anwenden.
  • Eine von Vertrauen und Verständnis geprägte Beziehung gestalten.
  • Grundsätze einer zielorientierten Kommunikation anwenden.
  • Das Nähe- oder Distanzbedürfnis von Menschen beachten.
  • Verantwortung für das Handeln und Verhalten übernehmen.
  • Eigenes Handeln und Verhalten mit geeigneten Methoden systematisch reflektieren.
  • Strategien des selbständigen Lernens nutzen. 

Praktikumsqualifikation

Am Ende des Praktikums findet eine "Praktikumsqualifikation" statt. Sie erfolgt auf Grund der bestehenden Beurteilungskriterien. Sie wird in Form eines Beurteilungsgesprächs und anhand des "Qualifikationsbogens" durchgeführt. Der Praktikumsbetrieb stellt der Praktikantin/dem Praktikanten nach Möglichkeit zusätzlich ein Arbeitszeugnis aus. Bei nicht erfülltem Praktikum ist eine schriftliche Begründung notwendig, da damit eine Grundvoraussetzung für das Erlangen der Fachmatura entfällt.